Seit sieben Jahren unterstützt König die Hilfsorganisation Target e. V. von Rüdiger Nehberg, die sich gegen das herabwürdigende Ritual der Genitalverstümmelung von Mädchen in Afrika und Asien einsetzt. Unter dem Namen „Königs Genussoffensive“ realisierte der Bremer Gewürzhandel bereits über 60.000 Euro für das Projekt. In diesem Jahr wurde aus der Offensive die „GENUSSHELFER-Initiative“, die sich auch neuen Projekten öffnen will. „Einen Cent von jedem verkauften Produkt spenden wir, bei den GENUSSHELFER-Artikeln sind es sogar fünf“, erklärt der Geschäftsführer. „Kleinvieh macht schließlich auch Mist.“ Es müsse nicht immer im großen und vor allen Dingen lauten Stil sein. „Wer Gutes tun will, kann das immer irgendwie. Aber es muss von Herzen und aus Überzeugung kommen.“ Dazu rät auch Prof. Dr. Sascha Alavi, Sales- und Marketing-Leiter der Ruhr-Universität Bochum: „Nimmt der Kunde dem Unternehmen dessen soziales Verantwortungsbewusstsein ab, blickt er auch positiv auf die Preisgestaltung.“ Ansonsten könne der Eindruck entstehen, dass das Engagement nur die Produkte teurer mache. Königs Methode, kleine Beträge, das ganze Jahr über zu sammeln, bestätigt sich als effektiv und kundenfreundlich. „Wenn ich den einen Cent am Ende des Tages nicht übrig habe, dann habe ich als Unternehmer etwas falsch gemacht“, begründet er seine Entscheidung.