Steinbach: Aufklärung der Pädophilie-Vergangenheit muss Konsequenzen auch bei den Grünen nach sich ziehen

Der Göttinger Wissenschaftler Franz Walter hat
erste Ergebnisse seiner Forschungen zu den Pädophilie-Vorwürfen gegen
die Grünen veröffentlicht. Neben den Grünen forderte auch eine frühe
Jugendorganisation der FDP eine Entkriminalisierung von Pädophilen.
Die hessische FDP-Politikerin Dagmar Döring hat daraufhin auf ihre
Kandidatur zur Bundestagswahl verzichtet. Dazu erklärt die
Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:

„Die Forderung dringend notwendiger Konsequenzen wird immer lauter
– auch und gerade gegenüber den Spitzenpolitikern der Grünen.
Sexueller Missbrauch von Kindern ist ein Verbrechen. Diejenigen in
den Reihen der Grünen, die sexuellen Kindesmissbrauch eine
selbsterfundene Entkriminalisierung angedeihen lassen und diese
Straftaten nicht nur verharmlosen, sondern auch noch
gesellschaftsfähig machen wollten, müssen ebenfalls endlich
Verantwortung übernehmen – so wie es Dagmar Döring von der FDP jetzt
tat.

Ihr ist Respekt für diesen Schritt zu zollen. Auf derart
verantwortungsvolle Reaktionen wartet man seitens der Grünen bis
heute vergeblich – obwohl die Bemühungen, Sex mit Kindern straffrei
zu stellen, vor allem durch die Grünen mit Intensität betrieben
wurden.

Verantwortung dafür zu übernehmen, legt nahe, dass grüne
Politiker, die Verfechter dessen waren, ihre Mandate niederlegen.
Verantwortung übernehmen bedeutet auch, dass die grüne Partei sich
von diesen Personen trennt.“

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