Sterben im Jemen: „Wir müssen unsere Stimmen weiter erheben.“ / Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ leisten humanitäre Hilfe

„Würden wir für jedes Kind, das im Jemen durch den
Krieg sein Leben verloren hat, eine Gedenkminute einlegen, wäre es
bis März still. Doch wir müssen unsere Stimmen erheben und dafür
Sorge tragen, dass nicht noch mehr Mädchen und Jungen ihr Leben
verlieren“, so Manuela Roßbach, geschäftsführender Vorstand von
„Aktion Deutschland Hilft“. Roßbach betont, dass eine Waffenruhe für
die Zivilbevölkerung dringend notwendig sei, damit den Menschen im
Land geholfen werden kann.

Im Jemen sind inzwischen mindestens 100.000 Mädchen und Jungen an
Folgen des Krieges gestorben: Durch Bomben, an Hunger, Cholera oder
andere Krankheiten.

„Weit entfernt von einer Lösung des Konflikts. Doch zum Warten
bleibt keine Zeit“

Zum ersten Mal finden in diesen Tagen Gespräche der
Konfliktparteien statt. Seit vier Jahren dauert der Bürgerkrieg im
Jemen inzwischen an. „Die Gespräche sind ein erster Schritt, das
unermessliche Leid zu beenden. Eine Lösung des Konfliktes scheint
allerdings noch weit entfernt“, befürchtet Roßbach. „Doch zum Warten
bleibt keine Zeit. Die Situation im Jemen ist katastrophal.“

Das Hungern ist außer Kontrolle: Nach Angaben der Vereinten
Nationen könnten bald 14 Millionen Menschen betroffen sein. Schon
jetzt wissen drei von vier Einwohnern des Landes nicht, wo sie ihre
nächste Mahlzeit oder sauberes Trinkwasser herbekommen. Und auch die
Ausbreitung von Krankheiten wie Malaria oder Cholera ist nur mit
großem Aufwand durch Hilfsorganisationen in den Griff zu bekommen:
Allein an Cholera starben bereits jetzt schon tausende Kinder. Die
hochansteckende Krankheit breitet sich rasend schnell aus. Aktuell
infizieren sich bis zu 10.000 Menschen pro Woche mit der Krankheit,
die für viele der geschwächten Menschen tödlich enden könnte.

Mehr als 22 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Die
Hälfte sind Kinder.

Mehr als 22 Millionen Menschen benötigen dringend humanitäre Hilfe
und Schutz. Die Hälfte von ihnen sind Kinder. Die
Bündnisorganisationen von „Aktion Deutschland Hilft“ helfen, indem
sie Medikamente gegen Cholera und Hygiene-Sets verteilen, damit sich
die Krankheit nicht weiter ausbreitet. Sie versorgen Kinder, Frauen
und Männer mit Nahrungsmitteln, sauberem Trinkwasser und
unterstützen bei der Bewältigung von Traumata.

Gerne vermittelt „Aktion Deutschland Hilft“ Interviewpartner zur
Situation im Jemen. Bitte kontaktieren Sie die Pressestelle unter
0228/242 92 222 oder presse@aktion-deutschland-hilft.de

Eine Bildergalerie finden Sie hier:
https://mediathek.aktion-deutschland-hilft.de/?c=733&k=70fd7aed9a

Das Bildmaterial können Sie unter Angabe des Copyrights verwenden.

Die multimediale Reportage „Jemen: Ein Land am Abgrund“ finden Sie
hier: https://adh.ngo/reportage-jemen

Das YouTube-Video „Unsere Bündnisse leisten Hilfe im Jemen“ sehen
Sie hier: https://www.youtube.com/watch?v=3hGhxgYknmM

„Aktion Deutschland Hilft“ nimmt Spenden für die Not leidende
Bevölkerung im Jemen auf:

Stichwort „Hunger im Jemen“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)
Spendenhotline: 0900 55 102030 (kostenfrei aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunk höher)
Online spenden unter: www.Aktion-Deutschland-Hilft.de

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf www.aktion-deutschland-hilft.de

Pressekontakt:
Aktion Deutschland Hilft e.V.
Tel.: 0228/ 242 92 – 222
Fax: 0228/ 242 92 – 199
E-Mail: presse@aktion-deutschland-hilft.de

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