Der Generalverdacht geht um. Hatte es nicht
schon beim Freiherrn zu Guttenberg in Sachen Doktortitel
schwerwiegende Ungereimtheiten gegeben? Und bei der Frau Koch-Mehrin?
Und beim Herrn Chatzimarkakis? Durch die Bank Abgeordnete und Spitzen
ihrer Partei? Was liegt näher, als Schavan mit in den großen
Tintentopf zu werfen? Noch bedienen sich die Rufer nach dem Rücktritt
vom Ministeramt zweier abgegriffener Worte: wenn, dann. Wenn Schavan
in täuschender Absicht getrickst haben sollte, dann wäre sie als
Bildungsministerin in der Tat untragbar. Doch der Beweis ist bisher
nicht geführt. Schavan kämpft nicht auf verlorenem Posten.
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