Einwanderungsland ist die Bundesrepublik schon seit ihrer
Gründung. Nach Kriegsende nahm sie Millionen Flüchtlinge aus dem Osten
auf. In den 1950ern und 60er Jahren warb die Regierung Griechen, Italiener,
Jugoslawen und Türken an, die das Wirtschaftswunder unterstützten. Erst
um die Jahrtausendwende setzte sich die Einsicht durch, dass da nicht nur
„Gastarbeiter“ gekommen waren, sondern Menschen, von denen viele ihre neue
Heimat in Deutschland gefunden hatten. Zwei weitere Jahrzehnte dauerte es, den
akzeptierten Begriff „Einwanderungsland“ im Gesetz abzubilden. An diesem
Sonntag tritt es in Kraft.
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