Nicht der Mangel an Wohnungsbaugesellschaften ist der Grund
für das Fehlen bezahlbarer Wohnungen im Land. Es sind der Mangel an verfügbaren
Fachkräften bei Handwerksbetrieben, die langsam mahlenden Mühlen der Behörden
und nicht zuletzt der Mangel an bebaubaren Grundstücken. Es sind aber auch die
Fehler der Politik, die viel zu lange zusah, wie die Zahl der Sozialwohnungen
immer weiter schrumpfte. Es wäre ein Irrglaube anzunehmen, ein neuer Bauträger
könnte die Fehler der Vergangenheit heilen und schneller bezahlbare Wohnungen
schaffen. Es bleibt also die Hoffnung, dass CDU-Spitzenkandidatin Susanne
Eisenmann tatsächlich mit neuen Ansätzen für den Wohnungsmarkt aufwartet und
nicht mit Ideen für ein weiteres Förderprogramm, dessen Wirkung am derzeit
angespannten Wohnungsmarkt schnell verpufft.
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