Auf die Kanzlerin kommt es an. Merkel versucht,
die Sorgen und Zukunftsängste der Bundesbürger klein zu halten,
genügsam darauf zu verweisen, Erreichtes verteidigen zu können – in
der Sozial-, der Familien-, der Energiepolitik. Es geht nicht um mehr
Wohlstand, sondern um seine Sicherung. Merkel macht keinen Mut, sie
trotzt der Kleinmütigkeit. Das kann man nüchtern nennen.
Pragmatisch. Oder der Lage angemessen. Typisch Merkel eben. Was
heißen soll: 2012 wird für Europa nicht leicht, aber uns Deutschen
geht es gut. Es ist wie immer: alles eine Frage der Perspektive.
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