Was theoretisch nach gerechtem Kinder-Sharing
klingt, kann in der Praxis die Hölle sein – wenn die Eltern es nicht
aus Überzeugung mittragen. Banale Alltags- und Erziehungsfragen
werden dann zu weiteren Schauplätzen eines letztlich nicht gelösten
Sorgerechtskonflikts. Die Leidtragenden sind die Kinder, die zudem
die Last des Pendelns zwischen schlimmstenfalls weit entfernten
Wohnorten tragen. Das Wechselmodell darf man keinem überstülpen. Der
Umgang nach der Trennung muss individuell ausgefochten werden – zum
Wohl des Kindes.
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