Mit dem Deutschen Führungskräfteverband ULA hat der Verein Charta
der Vielfalt e.V. heute auf dem Deutschen Arbeitgebertag einen
weiteren Mitstreiter für mehr Diversity in Organisationen gewonnen.
Mit der Unterzeichnung will der Verband die Wertschätzung von
Vielfalt in Unternehmen stärker bei seinen Mitgliedern verankern.
Staatsministerin Prof. Dr. Maria Böhmer, Beauftragte der
Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, und Dr.
Wolfgang Bruckmann, Präsident des Deutschen Führungskräfteverbands,
bekräftigten bei der Überreichung der Urkunde die Bedeutung aller
gesellschaftlichen Potenziale für den Arbeitsmarkt.
„Unsere Mitglieder wollen in ihrer Führungsrolle dazu beitragen,
dass die Chancen einer gelebten Vielfalt genutzt werden. Eine diverse
Führungsebe-ne bietet Wettbewerbsvorteile: Sie kann gemischte Teams
besser führen, neue Märkte und vielfältige Kundenbedürfnisse
schneller erkennen und diesen entsprechen. Die Forderung nach mehr
Vielfalt möchten wir sowohl im Austausch mit den anderen Mitgliedern,
als auch in der politischen Kommunikation nach außen offensiv
vertreten und so einen Beitrag zum Erfolg der Charta leisten“, sagte
Dr. Bruckmann nach der Unterzeichnung in Berlin.
Die Führungsebene hat eine besondere Verantwortung für ein
erfolgreiches Diversity-Management in Unternehmen, betonte auch
Aletta Gräfin von Hardenberg, Geschäftsführerin des Charta der
Vielfalt e.V.: „Mit der Unterzeichnung der Charta verpflichten sich
Unternehmen, ein vorurteilsfreies und offenes Arbeitsumfeld zu
fördern. Dies ist natürlich ein wichtiges Argument für Arbeitgeber,
wenn es gilt, Talente für sich zu gewinnen.“
Die gesellschaftlichen Auswirkungen einer an Vielfalt
ausgerichteten Unternehmenskultur betonte Staatsministerin Böhmer.
Sie begrüßte den Beitritt des Führungskräfteverbandes zur Charta der
Vielfalt auch als Signal an die Gleichstellung der Geschlechter im
Berufsleben: „Vorausdenkende Unternehmen haben erkannt, dass
Diversity-Management erheblich zum Unternehmenserfolg beiträgt. Es
ist wissenschaftlich bewiesen, dass gemischte Teams bessere
Ergebnisse erzielen. Dies ist eine Herausforderung für
Führungskräfte. Vor diesem Hintergrund ist es sehr erfreulich, dass
der Deutsche Führungskräfteverband sich mit seinem Beitritt zur
Charta dazu bekennt, zur Förderung von Vielfalt in
Führungspositionen beizutragen“, so Staatsministerin Böhmer.
Über die „Charta der Vielfalt“
Die „Charta der Vielfalt“ ist eines der größten Netzwerke von
Unternehmen und Institutionen in Deutschland. Die Initiative unter
der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel setzt sich
für die Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der
Unternehmenskultur ein. Bis heute haben über 1.100 Unternehmen und
Institutionen mit mehr als 5,5 Millionen Beschäftigten in
Deutschland die Charta unterzeichnet.
Der Verein „Charta der Vielfalt e.V.“ koordiniert seit März 2011
als Public Private Partnership unter der Geschäftsführung von Aletta
Gräfin von Hardenberg die Aktivitäten der „Charta der Vielfalt“. Er
unterstützt die Unterzeichner im gegenseitigen Erfahrungsaustausch
sowie bei der Umsetzung von Diversity Management. Derzeit wird der
Verein von dreizehn Unternehmen getragen: BASF, Bayer, BP Europe,
Commerzbank, Daimler, Deutsche Bahn, Deutsche Bank, Deutsche Telekom,
E.ON, Ford, Henkel, McDonald–s Deutschland und SAP. Die Beauftragte
der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration hat
einen Sitz im Vorstand.
Weitere Informationen zur Charta der Vielfalt unter
www.charta-der-vielfalt.de
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