WAZ: Schäfer: Runder Tisch lässt sich Kunstverkauf nicht diktieren

Im Streit über den möglichen Verkauf von 400
Kunstwerken der landeseigenen WestLB-Nachfolgerin Portigon warnt
NRW-Kulturministerin Ute Schäfer (SPD) vor einer „rein ökonomischen
Marschrichtung“. Die werde sich der Runde Tisch mit Politikern,
Kunstexperten und Vertreter der Landesunternehmen „sicher nicht
diktieren lassen“, sagte Schäfer der Westdeutschen Allgemeinen
Zeitung (WAZ, Donnerstagausgabe). „Am Ende gibt es eine politische
Lösung, die auch den Kulturinteressen Rechnung trägt.“ Nach Ansicht
Schäfers muss auch das Bundesfinanzministerium in die anstehenden
Entscheidungen einbezogen werden, da der Bund über den
Finanzierungsstabilisierungsfonds als stiller Gesellschafter
maßgeblich betroffen sei.

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