Nichts wird schnell besser im Stauland NRW. Es wird
erst schlimmer. Die Landesregierung kündigt an, es würden „noch viel
mehr Baustellen eingerichtet“. Passiere dies nicht, dann würde sie
eines Tages Brücken und Strecken komplett sperren müssen. Das nennt
man Klartext. Verkehrsminister Michael Groschek bleibt kaum anderes
übrig. Er kennt die Drohkulisse: Sollten sich die Rheinbrücken der A
1 bei Leverkusen und der A 40 bei Duisburg als gefährlicher Schrott
erweisen und für den Verkehr ausfallen, dann reden wir nicht mehr nur
über temporäre Staus an Rhein und Ruhr. Dann verändern sich für
Pendler und Wirtschaft Alltag und Bilanzen. Dieses Bundesland stellt
ein Viertel der deutschen Bevölkerung. Es meldet laut ADAC ein
Drittel der Staus. In vergangenen Jahrzehnten müssen bei uns verdammt
viele Verantwortliche weggeguckt haben.
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