WELT-Emnid-Umfrage: Mehrheit glaubt an GroKo-Zustimmung / Bei Ablehnung der GroKo durch SPD-Mitglieder lieber Neuwahlen als Minderheitsregierung / Gabriel beliebter als Scholz und Nahles

Die GroKo-Abstimmungen gehen auf die Zielgerade zu.
Am Sonntag wird feststehen, ob die SPD-Mitglieder einer Neuauflage
der Großen Koalition zugestimmt haben oder nicht.

In einer repräsentativen WELT-Emnid-Umfrage gehen 58 Prozent der
Befragten davon aus, dass die SPD-Mitglieder der GroKo zustimmen
werden. Nur 27 Prozent vermuten ein Nein zur GroKo.

Sollte es doch zu einer Ablehnung kommen, wünschen sich 52 Prozent
der Deutschen Neuwahlen, während 39 Prozent eine Minderheitsregierung
unter Angela Merkel präferieren.

Andrea Nahles sollte im Falle eines Neins zur GroKo nicht
SPD-Chefin werden, meinen 44 Prozent der Befragten. 36 Prozent der
Deutschen finden, sie solle auch in diesem Fall den Parteivorsitz
übernehmen.

Ob Sigmar Gabriel dem neuen Kabinett erneut als Außenminister
angehören wird, bleibt vorerst unklar – den Deutschen würde es wohl
gefallen: 57 Prozent wünschen sich für Sigmar Gabriel auch für die
Zukunft eine „wichtige Rolle“ in der SPD. Für Manuela Schwesig
erhoffen sich das 42 Prozent der Befragten, für Olaf Scholz 41
Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Malu Dreyer (37 Prozent),
Andrea Nahles (36 Prozent), Kevin Kühnert (28 Prozent) und Ralf
Stegner (18 Prozent).

Frei zur Verwendung bei Nennung der Quelle WELT / Emnid.

Feldzeit: 28.02.2018
Befragte: ca. 1.000

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