Anlässlich der heutigen Abschlusssitzung der
Enquete-Kommission „Internet und digitale Gesellschaft“ erklärt der
Generalsekretär des Wirtschaftrates, Wolfgang Steiger:
Wirtschaftsrat fordert Beauftragten für Digitalisierung im
Kanzleramt!
Der Wirtschaftsrat setzt sich für einen ständigen Ausschuss
„Internet und Digitale Wirtschaft“ im Deutschen Bundestag sowie einen
Beauftragten der Bundesregierung für die Digitalisierung ein.
„Die Digitalisierung hat in fast allen Bereichen Einzug gehalten
und die Art und Weise unserer Arbeit, aber auch unseres privaten
Alltags verändert. Die Informations- und Telekommunikationsindustrie
ist mit rund 840.000 Beschäftigten und rund 150 Milliarden Euro
Jahresumsatz eine der Schlüsselbranchen in Deutschland. Der
Wirtschaftsrat hat der Bedeutung, die der Digitalen Wirtschaft
zukommt, mit der Einrichtung einer eigenen Bundesfachkommission
Internet und Digitale Wirtschaft entsprochen. Auch im Deutschen
Bundestag sollte diesem Thema der Stellenwert zukommen, den es
verdient. Nur mit einem ständigen Internetausschuss ist
sichergestellt, dass die digitalen Themen mit der notwendigen
Expertise und vor allem zielgerichtet behandelt werden.“, so Steiger
weiter.
Die im Mai 2010 eingesetzte Enquete-Kommission des Deutschen
Bundestages „Internet und digitale Gesellschaft“ sollte die
Herausforderungen des Internet-Zeitalters identifizieren und
entsprechende Handlungsempfehlungen entwickeln. Der Wirtschaftsrates
hat die Arbeit der Enquete-Kommission in den vergangenen zwei Jahren
kontinuierlich mit einem eigenen Expertenkreis begleitet.
Auch Dorothee Belz, Vice President Microsoft Europe, Legal &
Corporate Affairs und Vorsitzende der Bundesfachkommission Internet
und Digitale Wirtschaft, betont den Einfluss des Internets auf die
Gesellschaft: „Die Veränderungen sind fundamentaler als viele denken.
Hier sollte die Politik Weichenstellungen vornehmen.“
Ein weiteres Wachstum der Digitalen Wirtschaft auf dem hohen
Niveau der letzen Jahre setzt innovations- und wettbewerbsfreundliche
Rahmenbedingungen voraus. Dafür setzt sich der Wirtschaftsrat im
Dialog mit den politischen Schlüsselakteuren ein.
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