Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Linken im Bundestag, Susanne Ferschl, führt den Anstieg bei den Minijobs auf die Kopplung mit dem steigenden Mindestlohn zurück. Derzeit liegt die Verdienstgrenze bei 538 Euro. „Die Ausweitung der Minijobs durch die Kopplung mit dem Mindestlohn war ein eklatanter Fehler der Ampel-Regierung, den es schleunigst zu korrigieren gilt“, kritisiert Ferschl gegenüber der NOZ. Minijobs seien „meist schlecht entlohnt, befristet, aufgrund des geringen Stundenumfangs nicht existenzsichernd und bieten keinerlei soziale Absicherung“. „Die Minijob-Grenze muss wieder vom Mindestlohn entkoppelt werden, damit diese prekäre Beschäftigung nicht immer noch weiter ausgeweitet, sondern endlich eingedämmt wird“, forderte Ferschl.
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