Die bewaffneten Konflikte hätten sich nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen im Dezember zugespitzt. Vielerorts würden Eltern ihre Kinder aus Sorge nicht mehr zur Schule schicken. Bereits seit acht Jahren befinde sich die Zentralafrikanische Republik im Bürgerkrieg, Rebellen würden zwei Drittel des Landes kontrollieren.
Aufgrund der angespannten Sicherheitslage hätten die SOS-Kinderdörfer ihre Hilfsprogramme in den Gemeinden vorerst unterbrochen. Im Kinderdorf Bouar seien Lebensmittelvorräte angelegt worden. Anatole Ngassenemo sagt: „Die Lage bleibt weiter bedrohlich und unberechenbar. Wir sind darauf vorbereitet, das Kinderdorf zu evakuieren.“ Nicht weit entfernt liege ein Militärstützpunkt. Es sei nicht unwahrscheinlich, dass die Rebellen diesen angreifen.
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen die Menschen in der Zentralafrikanischen Republik seit Jahrzehnten. Verlassene Kinder bekommen wieder ein Zuhause, Familien werden vor dem Zusammenbrechen bewahrt, Bürgerkriegsflüchtlinge erhalten Nothilfe.
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