Zentralrat der freien und messianischen Juden: Putin erinnert an Hitler. Man muss ihn stoppen!

“Ich sehe ihn und denke an Hitler” (David Rosenberg, Photo UNIAN)
 
“Putin erinnert einen jeden Tag ein Stück mehr an Hitler”, so der Pressesprecher des Zentralrats freier und messianischer Juden in Deutschland, Österreich und der Schweiz (ZMJ). Da besucht der deutsche Kanzler den israelischen Ministerpräsidenten und zeitgleich bombardieren die Russen in der Ukraine das zentrale Holocaust-Mahnmal, an dem sich auch ein Massengrab von zehntausenden Juden befindet – und beide schweigen dazu. “Das war einer der entsetzlichsten Momente der vergangenen Monate. Man fühlt sich um neunzig bis hundert Jahre zurückgeworfen”, sagte Zentralratspräsident Ben Feldman in einer Videoschalte mit dem erweiterten Präsidium.

“Das stets beschworene “Nie wieder” ist eine leere Worthülle, wenn so etwas geschehen kann, ohne dass wenigstens allerschärfste Verurteilungen von Seiten Deutschlands, aber auch aus Israels erfolgen”, erklärte Präsidiumsmitglied Lydia Blum beim Besuch eines privat organisierten Kindergartens messianischer Juden.

Weiter erläuterte Blum, “Man kann verstehen, dass Israel angesichts von Putins Schergen in Syrien neutral bleiben will. Doch wenigstens einer starken diplomatischen Reaktion hätte es bedurft. Ebenso ist das dröhnende Schweigen des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und von Bundeskanzler Scholz (beide SPD) bedrückend”.

Der Zentralrat freier und messianischer Juden in Deutschland, Österreich und der Schweiz (ZMJ) fordert daher von der politischen Elite in Deutschland klare und harte Worte, keine rasch aufgesagten Worthülsen. Denn das “Nie wieder” droht sich gerade jetzt auf andere Weise zu wiederholen.