Zwei Bücher, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören, sind inhaltlich stärker verbunden, als es scheint. Während „Am achten Tag“ die individuelle Reise durch Fragen des Glaubens und der menschlichen Verletzbarkeit beleuchtet, geht „Das politische Narrativ“ einen Schritt weiter: Es zeigt, wie weltliche Akteure religiöse Mechanismen bewusst einsetzen, um Schuldgefühle und schlechtes Gewissen zu erzeugen. Diese gezielte Beeinflussung schafft die Grundlage für gesellschaftliche Kontrolle, beeinflusst unser Denken und treibt politische Agenden voran.
Der Autor beobachtet in seinem Mentoring immer wieder, wie solche Narrative Menschen emotional und mental belasten. In „Das politische Narrativ“ entschlüsselt er diese Strukturen, gibt Leserinnen und Lesern Werkzeuge an die Hand, um politische Manipulation zu erkennen und ihr selbstbestimmt entgegenzutreten.
Beide Werke fordern ihre Leser dazu auf, sich mit grundlegenden Fragen zu Macht, Glauben und Gesellschaft auseinanderzusetzen. Dabei bleibt es den Leserinnen und Lesern überlassen, die unsichtbaren Fäden zwischen beiden Büchern zu entdecken – und vielleicht auch die vielschichtigen Verbindungen zwischen dem Persönlichen und Politischen zu erkennen.