Der 15. März 2019 markiert den achten Jahrestag der Krise in
Syrien. Laut den Vereinten Nationen sind durch den Krieg über 11
Millionen Syrer*innen auf humanitäre Hilfe angewiesen. 6,2 Millionen
sind Vertriebene im eigenen Land, 5,7 Millionen sind ins Ausland
geflüchtet. Teilweise leben sie seit Jahren in Flüchtlingslagern
unter menschenunwürdigen Bedingungen.
„Die ganze syrische Gesellschaft wurde durch die Krise
auseinandergerissen. Besonders schutzbedürftige Menschen wie Kranke,
alte Menschen oder Frauen und Kinder haben keine Familie oder
Gemeinde mehr, die ihnen Schutz bietet“, sagt Kayu Orellana,
Syrien-Programmkoordinator bei „Help – Hilfe zur Selbsthilfe“. „Damit
der Schutz der Menschen gewährleistet ist, braucht es daher einen
langfristigen Plan zum Wiederaufbau, der den Geflüchteten ein Leben
in Sicherheit ermöglicht.“
Für Redaktionen:
Gerne vermitteln wir Ihnen ein Interview oder Hintergrundgespräch
mit unserem Programmkoordinator für Syrien Kayu Orellana. Sie
erreichen uns unter 0228 91529-13 oder per E-Mail an
lehmann@help-ev.de.
Seit 2012 engagiert sich die Bonner Hilfsorganisation „Help –
Hilfe zur Selbsthilfe“ für die vom Krieg betroffenen Menschen. Durch
die Bereitstellung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln,
Notschulunterricht und Verteilung von Decken und Winterkleidung
leistet Help akute Nothilfe. Beispielsweise im Nordosten Syriens, in
den Flüchtlingslagern Ain Issa, Newroz, Roj und Areesha verteilt Help
aktuell 30.286 Hygiene-Pakete, um dem Ausbruch von Krankheiten
vorzubeugen.
Mit dem Wiederaufbau der Wasser- und Sanitärinfrastruktur haben
zudem Hunderttausende wieder Zugang zu Wasser: In Al Hussainiyah,
südlich von Damaskus, stellte Help die Trinkwasserversorgung und
Abwasserbeseitigung wieder her. Für Kinder und Jugendliche setzt Help
zerstörte Schulen wieder instand. Durch die Sanierung und Ausstattung
von 66 Klassenzimmern, können über 2.500 Kinder in der Stadt Quneitra
wieder die Schule besuchen.
Pressekontakt:
Help – Hilfe zur Selbsthilfe e.V.
Michael Lehmann
Öffentlichkeitsarbeit
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Fon: 0228 91529-13
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