„Der Rücktritt von BKA-Chef Jörg Ziercke ist
fällig. Einem Mann mit seiner Erfahrung müsste das klar sein. Der
große Rückhalt von Polizeigewerkschaften und SPD-Parteifreunden
sollte ihn nicht darüber hinwegtäuschen. Er hat Fehler gemacht: Weil
er den Kinderporno-Fall in den BKA-Reihen den Abgeordneten im
Innenausschuss verschwiegen hat, aber auch weil er den Anruf von
Oppermann für sich behielt. Zierckes Versäumnisse werfen ein
schlechtes Licht auf das gesamte BKA. Das sollte gerade der Mann
nicht zulassen, der sich bei so vielen Problemen – nach den
NSU-Pannen, bei Fusionierungsplänen – schützend vor das Haus gestellt
hat.“
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Dr. Klaus Welzel
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