Schwerins Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow hat
sich für die Einrichtung von 24-Stunden-Kitas stark gemacht.
„Unbestritten ist, dass dieses Angebot ein wichtiger Baustein für die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist“, schreibt die
Linksparteipolitikerin in einem Gastbeitrag für die in Berlin
erscheinende Tageszeitung „neues deutschland“ (Wochenendausgabe).
Ohne flexible Betreuungsangebote würde man bestimmten Berufsgruppen
den Rechtsanspruch auf einen Kita-Platz verwehren. „Das ist ungerecht
und familienfeindlich.“ In der mecklenburg-vorpommerischen
Landeshauptstadt habe sich die 24-Stunden-Kita bewährt, so Gramkow.
Wenn es Unzufriedenheit gibt, dann mit den Elternbeiträgen, die dort
höher sind als in den Regel-Kitas. „Eine generelle Kostenfreiheit für
die Kinderbetreuung, die es in Mecklenburg-Vorpommern trotz hoher
Haushaltsüberschüsse des Landes noch immer nicht gibt, wäre hier die
beste Lösung.“
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