neues deutschland: Wirtschaftswissenschaftler Holtemöller: Für Verbesserungen im Osten mehr Anstrengungen der Politik notwendig

„Menschen sind der Engpassfaktor für die
Wirtschaft“, sagt Oliver Holtemöller. Der Professor für Makroökonomie
und Vizechef des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle
(IWH) hält im Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung
„neues deutschland“ (Samstagausgabe) ein Plädoyer für die ostdeutsche
Wirtschaft. Derzeit sei der Osten in einer guten konjunkturellen
Phase, wenn auch auf niedrigerem Niveau als der Westen. Für eine
Verbesserung seien aber mehr Anstrengungen der Politik notwendig, so
Holtemöller.

Infrastrukturell gebe es kaum noch Probleme, es mangele allerdings
an Attraktivität: „In Regionen, deren erwerbstätige Bevölkerung
schrumpft, möchten sich Unternehmen nicht ansiedeln, es fehlt an
qualifizierten Arbeitskräften und lokaler Nachfrage.“

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