Mitteldeutsche Zeitung: MZ zur Familienpolitik der AfD

Das Geburtsquoten-Ziel von 2,1 Kindern pro Frau soll
nun zwar nicht mehr ins Grundgesetz aufgenommen werden. Doch die
„ausgeglichene Geburtenbilanz“ soll aus Sicht der AfD weiter
Staatsziel werden. Konsequent gedacht ist die Festlegung nur
sinnvoll, wenn sie auch durchgesetzt wird. Beispiele gibt es aus der
Vergangenheit. Die chinesische Staatsführung versuchte jahrelang, die
Geburtenrate der Bevölkerung zu steuern. Die Konsequenz war
staatliche Diskriminierung von Familien, die sich nicht an die
Vorgaben hielten – durch Nachteile in puncto Sozialhilfe, Ausbildung
und Beruf.

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