Unionsfraktionsvize Arnold Vaatz (CDU) sieht
nach der Vorlage neuer Daten über deutlich erhöhte Verbrauchs- und
CO2-Werte von Fahrzeugen die Bundesministerien für Wirtschaft und
Verbraucherschutz in der Pflicht. „Die Verbraucherschutzpolitik hat
es bisher nicht geschafft, das systematische Fehlverhalten von
Herstellern unter anderem bei Angaben zum Energieverbrauch
einzudämmen“, sagte Vaatz der in Düsseldorf erscheinenden
„Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). Dies sei kein Thema der
Verkehrspolitik. „Es gehört auf die Tische von Wirtschaftsminister
Sigmar Gabriel und Verbraucherschutzminister Heiko Maas“, sagte
Vaatz. Das Verhalten der der Hersteller verurteilte er als nicht
akzeptabel: „Die Studienergebnisse legen offenbar den Verdacht auf
Betrug nahe. Es handelt sich um falsche Herstellerangaben, die
Verbraucher täuschen sollen“, sagte Vaatz. Eine solche Praxis sei
nicht akzeptabel. „Es darf nicht sein, dass Automobilhersteller ihre
Kunden mit Absicht hinters Licht führen“, so der
CDU-Verkehrspolitiker.
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