Jens Spahn (CDU), Parlamentarischer
Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, hat in der Diskussion um
die mögliche Einführung der Ehe für alle zu gegenseitigem Respekt
aufgerufen. „Wir müssen in dieser Debatte auf beiden Seiten verbal
abrüsten“, schreibt Spahn in einem Gastbeitrag für die in Düsseldorf
erscheinende „Rheinische Post“ (Mittwochausgabe). „Wenn jemand sagt,
aus religiösen Gründen sei die Ehe für ihn etwas, das nur Mann und
Frau vorbehalten ist, dann ist er nicht gleich homophob“, betonte
Spahn, der selbst die Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare
befürwortet. Spahn bezeichnete es als „Segen“, dass die rechtliche
Gleichstellung homosexueller Partnerschaften in Deutschland in den
vergangenen Jahren nur schrittweise umgesetzt wurde. „Denn so konnten
mit jedem Schritt und jeder Debatte Akzeptanz und
Selbstverständlichkeit wachsen“.
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