Karachi, die größte Stadt Pakistans, gilt als
gefährlichste Metropole der Welt. Ausgerechnet von hier startete Ruth
Pfau ihre humanitäre Mission: fast im Alleingang gelang es ihr, die
Leprakrankheit in Pakistan unschädlich zu machen. Die gebürtige
Leipzigerin starb vor wenigen Monaten im Alter von 87 Jahren. Das
Staatsbegräbnis, erstmalig bei einer Deutschen, wurde landesweit
übertragen. Fast sechzig Jahre lang hatte sie sich – als Ärztin und
Nonne – um die Allerärmsten gekümmert.
Der Film erzählt ihre einzigartige Heldengeschichte und lässt ihre
Weggefährten, die ihr Sterben miterlebt haben, zu Wort kommen.
Gezeigt wird auch die harte Wirklichkeit in der islamischen Republik
Pakistan, die zunehmend von islamistischem Fundamentalismus geprägt
wird. Autor ist der ARD-Südasienkorrespondent Markus Spieker, für den
der Film ein Herzensanliegen ist: „Ich habe Ruth Pfau vor drei Jahren
bei Dreharbeiten zu einem Pakistan-Feature getroffen, mich hat kaum
eine Begegnung derart beeindruckt. In einer Zeit, die von brutalem
Machtstreben geprägt ist, brauchen wir Heldengeschichten, in denen
nicht Märkte und Territorien, sondern Herzen erobert werden.“
Reportage von Markus Spieker, ARD-Studio Neu Delhi, phoenix/2018
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