US-Präsident Trump nominiert Hotelier als neuen
Botschafter bei der EU
Europapolitiker McAllister: Gute Nachricht, auf die wir lange
gewartet haben
Osnabrück. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im
Europaparlament, David McAllister, hat die offizielle Nominierung des
neuen US-Botschafters bei der EU begrüßt. „Dass Präsident Trump mit
Gordon Sondland nun endlich einen neuen US-Botschafter für die
Europäische Union nominiert hat, ist eine gute Nachricht, auf die wir
lange gewartet haben“, sagte McAllister der „Neuen Osnabrücker
Zeitung“ (Samstag). „Es gibt derzeit auf beiden Seiten des Atlantiks
recht unterschiedliche politische Sichtweisen auf manche globalen
Herausforderungen“, sagte der CDU-Politiker weiter: „Wichtig ist
jetzt der politische Dialog. Hier kann der neue Botschafter einen
aktiven Beitrag leisten.“
Der Posten des US-Botschafters bei der EU war seit Amtsantritt von
Donald Trump vakant. Den Trump-Vertrauten Ted Malloch hatte
Washington im vergangenen Jahr nicht durchsetzen können. Wegen seiner
europakritischen Haltung hatten Europaparlamentarier damals
fraktionsübergreifend gedroht, Malloch die Akkreditierung zu
verweigern.
Für Gordon Sondland, den Gründer der Hotelkette Provenance und
einen Großspender Trumps, zeichnet sich in Brüssel nun Zustimmung ab.
Weder aus der EU-Kommission noch aus dem Europaparlament sei massiver
Widerstand zu erwarten, heißt es aus Kreisen der Institutionen.
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