Der Chef des Bayer-Gesamtbetriebsrats, Oliver
Zühlke, ist erleichtert über den Abschluss des Monsanto-Deals. „Gut,
dass jetzt alle Ampeln auf Grün stehen. Wir sind sehr froh, dass mit
dem anstehenden Closing die Unsicherheiten der letzten Monate vom
Tisch sind“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag).
Zugleich pocht er auf Einhaltung der Zusagen. „Für Deutschland
erwarte ich die Einhaltung und Fortschreibung der Zusagen des
Vorstands zu Beschäftigung und Investitionen an den Standorten.
Natürlich auch für die Divisionen außerhalb des
Pflanzenschutzgeschäftes, damit Bayer auch Bayer bleibt.“ Im
Pharmabereich gibt es Sorgen, dass Bayer nicht mehr so viel
investiert.
Zugleich lehnt Zühlke, der auch stellvertretender
Aufsichtsratschef ist, eine weitere Belastung der Belegschaft ab.
„Wir bekommen ein riesiges Geschäft dazu. Das muss in den Funktionen
unterstützt und organisiert werden. Hierzu erwarte ich eine Debatte
auch um neue Aufgaben und nicht nur über Synergien. Mehr Belastung
auf den Einzelnen ist völlig inakzeptabel.“
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