Insgesamt mehr als 2,1 Milliarden Euro an Fördergeldern: Die
GlücksSpirale ist seit ihrer Gründung 1970 ein Erfolgsmodell zur
Unterstützung des Gemeinwohls. „Schwarze Lotterien“ bedrohen dieses
gemeinwohlorientierte Modell jedoch massiv. Unterstützte
Organisationen (Destinatäre) fordern deshalb in einer gemeinsamen
Erklärung effiziente Maßnahmen gegen das illegale Angebot von
Produktpiraten.
Aus den Erträgen der vom Deutschen Lotto- und Totoblock
veranstalteten Rentenlotterie gehen Zahlungen von jährlich insgesamt
rund 65 Millionen Euro an den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB),
die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Bundesarbeitsgemeinschaft
der Freien Wohlfahrtspflege. Der vierte Teil der Fördersumme fließt
an Organisationen, die auf Länderebene in den Bereichen Natur- und
Umweltschutz, Suchtbekämpfung und Kirche gemeinnützig wertvolle
Arbeit leisten.
„Kommerzielle Anbieter mit Sitz im Ausland ohne deutsche
behördliche Erlaubnis bieten Schwarzlotterien über das Internet an“,
sagt Friederike Sturm, Präsidentin von LOTTO Bayern und
GlücksSpirale-Federführerin und erklärt: „Dem Spielinteressierten
wird suggeriert, dass er an dendeutschen Lotterien teilnimmt.
Tatsächlich aber wettet er auf den Ausgang der Ziehungsergebnisse
deutscher Lotterien der staatlichen lizenzierten
Lotteriegesellschaften, nimmt aber de facto nicht an dieser teil. Die
Erträge fließen den privaten Anteilseignern der Anbieter zu und
werden so dem Gemeinwohl entzogen.“
Diese Praxis, so Friederike Sturm, gefährde die funktionierende
Förderstruktur und damit auch deren Wirkung für die Allgemeinheit.
Das gemeinwohlorientierte Glücksspielmodell sei deshalb massiv
gefährdet.
Staatliche Lotterieanbieter und Destinatäre setzen sich deshalb
gemeinsam für den Erhalt des bewährten Fördermodells ein.
„Die Destinatäre der GlücksSpirale ziehen an einem Strang und
setzen sich in der Öffentlichkeit konsequent für den Erhalt des
gemeinwohlorientierten Lotteriemodells in Deutschland ein“, so
Friederike Sturm. „In Sportdeutschlands 90.000 Vereinen engagieren
sich acht Millionen Ehrenamtliche, die Unterstützung und Solidarität
verdienen. Die gemeinwohlorientierten Lotterien gehören zum Sport wie
der Platzwart oder die Übungsleiterin, sie produzieren nur Gewinner.
Die Schwarzlotterien dagegen entziehen unserer Gesellschaft Steuern
und stecken die Gewinne in die eigene Tasche, sie nützen Wenigen und
schaden Vielen“, erklärt DOSB-Chef Alfons Hörmann.
„Menschen zu unterstützen, die Hilfe brauchen oder die in Not
sind, ist die wichtigste Aufgabe der Freien Wohlfahrtspflege. Seit
1976 unterstützt uns die GlücksSpirale dabei mit insgesamt über 627
Millionen Euro“, streicht Prof. Dr. Rolf Rosenbrock, Vizepräsident
der Bundesarbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege und
Vorsitzender des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes – Gesamtverband e.
V., heraus.
Dr. Steffen Skudelny, Vorstand der Deutschen Stiftung
Denkmalschutz, ergänzt: „Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz braucht
für ihre Projekte pro Jahr rund 22 Millionen Euro. Insgesamt hat die
Deutsche Stiftung Denkmalschutz von der GlücksSpirale seit 1991 über
480 Millionen Euroerhalten.“
Was die GlücksSpirale für ihre Destinatäre erwirtschaftet, zeigte
ihre positive Bilanz des ersten Halbjahres 2018. Sichere
Rentenzahlungen von 10.000 Euro – und das 20 Jahre lang – erhalten
drei GlücksSpirale-Spielteilnehmer.
„Ich freue mich mit allen Gewinnern, die sich ab sofort
GlücksSpirale-Rentner nennen dürfen“, zog Friederike Sturm ein
zufriedenes Fazit.
Je eine Rente fiel auf Spielaufträge aus Bayern,
Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen. Neben den Renten schüttete die
GlücksSpirale im laufenden Jahr bereits 44 Gewinne in Höhe von
jeweils 100.000 Euro aus.
Die Gesamtanzahl der Einzelgewinne zwischen zehn Euro (eine
richtige Endziffer) und dem Spitzengewinn (sieben richtige
Endziffern) lag bundesweit bei fast 2,7 Millionen. Insgesamt wurden
im ersten Halbjahr 2018 schon über 48 Millionen Euro an die
Spielteilnehmer ausgeschüttet.
Aus den Erträgen der GlücksSpirale des ersten Halbjahrs 2018
gehenbundesweit stattliche 30,6 Millionen Euro an die
Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, den Deutschen
Olympischen Sportbund und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Der
vierte Teil der Fördersumme fließt an Organisationen, die auf
Länderebene in den Bereichen Natur- undUmweltschutz, Suchtbekämpfung
und Kirche gemeinnützig wertvolle Arbeit leisten.
„Es ist schön, den Destinatären wieder mit einer stolzen
Fördersumme Projekte zu ermöglichen, die ansonsten gar nicht
realisierbar wären“, unterstreicht Friederike Sturm die Bedeutung der
finanziellen Zuwendungen.
Weiterführende Informationen zu den hier kritisierten schwarzen
Lotteriewetten finden Sie unter www.lottodeutschland.de
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Oliver Albrecht, LOTTO Bayern, Theresienhöhe 11,
80339 München, Tel.: 089/28655-586, E-Mail:
oliver.albrecht@lotto-bayern.de, Tel. 089-28655-586
Original-Content von: Deutscher Lotto- und Totoblock (DLTB), übermittelt durch news aktuell