Halle. Im Skandal um Millionenbeträge, die
Abwasserzweckverbände in Sachsen-Anhalt in hochriskanten
Finanzgeschäften verzockt haben, rücken die Banken in den Fokus. Das
berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung
(Montag-Ausgabe). Der Landesrechnungshof rät geschädigten Verbänden,
frühere Beratung der Banken genau auf Fehler zu überprüfen. In Bad
Dürrenberg (Saalekreis), wo ein Verband mit hochriskanten Zinswetten
bereits Verluste von elf Millionen Euro erlitt, erwägt der jetzige
Geschäftsführer schon juristische Schritte: „Wir werden unter anderem
die Rolle der Bank beim Abschluss der Derivate prüfen und regress-
sowie strafrechtliche Maßnahmen einleiten“, sagte Franz-Xaver Kunert
der MZ.
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