Fall Kuhn bei der Gleichbehandlungskommission


 
Erste #MeToo-Entscheidung über suspendierten Festspiel-Chef steht
bevor

Mehrere Personen, darunter die Frauen, die 2018 in Form eines Offenen Briefes
dem langjährigen Leiter der Tiroler Festspiele Erl Gustav Kuhn sexuelle
Übergriffe vorgeworfen hatten, haben am Dienstag vor der
Gleichbehandlungskommission in Wien ausgesagt und ihre Anschuldigungen
bekräftigt.

Bei den Vorwürfen gegen Gustav Kuhn geht es um mehrfache sexuelle Übergriffe
sowie die negativen Folgen für die belästigten Frauen. Zuletzt haben nicht nur
die Festspiele Erl Betriebsges.m.b.H., sondern auch mehrere Betroffene selbst
die Gleichbehandlungskommission des Bundes eingeschaltet.

Diese wird nach Anhörung Gustav Kuhns zu den nun konkretisierten Vorwürfen eine
Beurteilung des Sachverhalts vornehmen. Auch die Ermittlungen der
Staatsanwaltschaft in der Causa Kuhn sind noch nicht abgeschlossen.

Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner hatte bereits nach der heftigen
öffentlichen Kritik am „System Kuhn“ im vergangenen Sommer angekündigt, sich
strikt an das Untersuchungsergebnis der Gleichbehandlungskommission zu halten
und gegebenenfalls Gustav Kuhn dauerhaft von allen Funktionen bei den Tiroler
Festspielen Erl zu entheben.

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