N24-EMNID-UMFRAGE ZUM GUTTENBERG-RÜCKTRITT: / Mehrheit glaubt an Guttenberg-Comeback / Menschlich nicht enttäuscht / Mitschuld der Medien

2. März 2011. Die Deutschen halten auch nach dem
Rücktritt an ihrem Lieblingspolitiker fest. Die deutliche Mehrheit
glaubt sogar an ein Comeback von Karl-Theodor zu Guttenberg. In einer
N24-Emnid-Umfrage sind 69 Prozent der Befragten der Meinung, zu
Guttenberg habe noch eine politische Zukunft vor sich. Nur 28 Prozent
der Deutschen trauen ihm kein Comeback mehr zu.

Die Plagiatsaffäre um Karl-Theodor zu Guttenberg hat offenbar
nicht zu einer Vertrauenskrise geführt: Nur 38 Prozent der Deutschen
sind menschlich vom Ex-Verteidigungsminister enttäuscht; erstaunliche
59 Prozent der Befragten sind dagegen nicht enttäuscht.

Insgesamt halten die Deutschen Karl-Theodor zu Guttenberg in
erster Linie für ein Opfer der Medien. So sagen 51 Prozent der
Befragten, die Medien hätten den größten Einfluss auf den Rücktritt
gehabt. 25 Prozent der Befragten halten die Wissenschaftler für die
treibende Kraft beim Rücktrittsprozess. Nur die wenigsten glauben,
dass die Opposition den Minister aus dem Amt gedrängt hat: Nur 20
Prozent meinen, zu Guttenberg hätte sich in erster Linie dem
politischen Druck von SPD, Grünen und Linken gebeugt.

Die Deutschen sind sich auch insgesamt nicht ganz einig, ob der
Rücktritt eine gute Idee war. 50 Prozent der Befragten halten den
Rücktritt für richtig, doch fast ebenso viele (47 Prozent) finden den
Amtsverzicht falsch.

n = ca. 1.000

Feldzeit: 01.03.2011

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