Heute fand unter dem Vorsitz des Bundesministers
des Innern Dr. Hans-Peter Fried-rich MdB in Berlin die Deutsche Islam
Konferenz statt. Dazu erklärt der innen- und rechtspolitische
Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Stephan Mayer:
„Die Deutsche Islam Konferenz hat sich weder überholt, noch ist
sie ein Auslaufmodell. Vielmehr ist sie auch weiterhin der richtige
Ort, um sich dem Dialog kritischer Themen auf breiter Ebene zu
stellen. Es war daher richtig, neben den gesellschaftspolitischen
Fragen des Aufbaus eines islamischen Religionsunterrichts in
Deutschland und der Ausbildung in islamischer Theologie an deutschen
Hochschulen, heute auch sicherheitsrelevante Fragen zu
thematisieren.“
„Auch wenn es in einzelnen Bundesländern bereits eine gute
Zusammenarbeit zwi-schen muslimischen Interessenvertretungen und den
Sicherheitsbehörden gibt, zeigt der schreckliche Anschlag am
Frankfurter Flughafen vor knapp einem Monat, dass es noch ein
erhebliches Verbesserungspotenzial gibt. Es ist daher wichtig, dass
die muslimischen Interessenvertretungen die Arbeit der
Sicherheitsbehörden auf der Suche nach radikalisierten Straftätern in
Zukunft noch intensiver unterstützen. Schließlich darf es für
extremistische Straftäter in Deutschland keinen Platz geben.“
Hintergrund:
Die Deutsche Islam Konferenz wurde im Jahr 2006 durch den
damaligen Bundesminister des Innern Dr. Wolfgang Schäuble MdB ins
Leben gerufen. Sie sollte den Dialog zwischen Staat und Muslimen in
Deutschland verbessern. Die Konferenz wurde heute das erste Mal vom
neuen Bundesminister des Innern Dr. Hans-Peter Friedrich MdB
geleitet. An der Plenarsitzung in Berlin nahmen 17 Repräsentanten von
Bund, Ländern und Kommunen sowie 16 muslimische Teilnehmer teil,
davon sechs Verbandsvertreter und zehn Einzelpersönlichkeiten.
Erstmals waren zudem Vertreter der „Jungen Islam Konferenz – Berlin
2011″ anwesend.
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