Zum heute von der Bundesregierung vorgelegten Paket
gegen Altersarmut erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die von der Bundesregierung vorgelegten Maßnahmen gegen die Armut
im Alter grenzen an Spiegelfechterei. Das zu Beginn des Rentendialogs
erklärte Ziel, die Altersarmut wirksam zu bekämpfen, wird mit diesem
Vorschlag glatt verfehlt. Vielmehr steigt die Gefahr der
Frühverrentung. Zudem wird das Gros der von Altersarmut bedrohten
Menschen bei der geplanten Zuschussrente außen vor bleiben.
Um die Altersarmut präventiv einzudämmen, sind insbesondere ein
gesetzlicher Mindestlohn, verbunden mit höheren Rentenbeiträgen bei
Arbeitslosigkeit, und ein besserer Schutz im Fall von
Erwerbsminderung geboten. Zudem muss den Rentnerinnen und Rentnern
geholfen werden, die bereits jetzt armutsgefährdet sind. Deshalb
fordert der SoVD die Rückkehr zu lohnorientierten Rentenanpassungen,
die Abschaffung der Abschläge bei Erwerbsminderung und einen
Rentenfreibetrag in der Grundsicherung.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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