Nachdem der Bundesrat auch mit Stimmen von
CDU-regierten Ländern grünes Licht für eine Frauenquote in
Aufsichtsräten großer Unternehmen gegeben hat, fordert die Linspartei
jetzt auch Konsequenzen für die Besetzung des Bundestages. Die
Parteivorsitzende Katja Kipping sagte der „Leipziger Volkszeitung“
(Sonnabend-Ausgabe):“Halbe-Halbe sollte auch in der Politik gelten.“
Es sei absolut nicht mehr zu akzeptieren, dass zwar die Hälfte des
Wahlvolks weiblich sei, aber nur 33 Prozent der
Bundestagsabgeordneten. „In der CSU-Landesgruppe sind es sogar nur 13
Prozent. Wir brauchen eine Frauenquote für den Bundestag“, verlangte
Kipping. Sie wolle, dass die Parteien „dazu verpflichtet werden, auf
ihren Listen mindestens jeden zweiten Platz mit einer Frau zu
besetzen“.
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