„Die öffentlich-rechtlichen Versicherungen sind
unverzichtbarer Partner im Brandschutz und in der Prävention vor
Brandgefahren.“ Das betont der Präsident des Deutschen
Feuerwehrverbandes (DFV), Hans-Peter Kröger.
„Der Spitzenverband der Feuerwehren ist zutiefst in Sorge, dass
die Familie der öffentlichen Versicherungen mit einem Verkauf der
Provinzial NordWest auseinanderbrechen könnte. Wir sehen damit das
dem Gemeinwohl verpflichtete Engagement der Öffentlichen für
Brandschutzaufklärung und innovative Einsatzkonzepte in Gefahr.
Verlierer wären die Kommunen sowie die Menschen in den betroffenen
Ländern“, erklärt Kröger.
Betroffene Landesfeuerwehrverbände im DFV haben sich in den
vergangenen Tagen gegen einen Verkauf der Provinzial NordWest
ausgesprochen. „Wir fordern ein Bekenntnis zur Förderung der
Feuerwehren und der Prävention vor Brandgefahren“, sagt DFV-Präsident
Kröger.
Mit einem Beitragsvolumen von rund 18 Milliarden Euro im Jahr 2011
und einem Marktanteil von mehr als zehn Prozent sind die öffentlichen
Versicherer nach eigenen Angaben die zweitgrößte
Erstversicherungsgruppe am deutschen Markt. Zur Gruppe der
Öffentlichen gehören unter anderem die Versicherungskammer Bayern,
die SV SparkassenVersicherung, die Provinzial-Versicherungen und die
VGH.
Sie fördern unter anderem die Arbeit der Landesfeuerwehrverbände,
geben kostenlos Material für die Brandschutzerziehung in Kindergärten
und Schulen heraus, stellen den Feuerwehren neuartige Technik zur
Brandbekämpfung zur Verfügung oder unterstützen
Feuerwehr-Unfallkassen. Mit dem DFV schreibt der Verband öffentlicher
Versicherer den Innovationspreis „IF Star“ für zukunftsweisende
Einsatzkonzepte aus. Die Partnerschaft zwischen öffentlichen
Versicherern und Feuerwehren besteht sehr mehr als 100 Jahren.
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