Bayerische SPD-Spitzenkandidatin Kohnen: „Ergebnis schmerzt unglaublich“ – Wähler würden SPD-Argumenten keinen Glauben schenken

Die SPD-Spitzenkandidatin Natascha Kohnen hat sich
erschüttert über das Abschneiden ihrer Partei bei der bayerischen
Landtagswahl gezeigt. „Das ist ein Ergebnis, was uns unglaublich
schmerzt“, so Kohnen im Fernsehsender phoenix (Sonntag, 14. Oktober).
Den Sozialdemokraten seien in vielen Gesprächen große Skepsis und
Distanz der Menschen entgegengetreten. Deshalb sei jetzt eine tiefe
inhaltliche Debatte in der Partei notwendig. „Die Menschen müssen
wieder glauben, was wir sagen“, meinte Kohnen.

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) sah trotz des
schwachen Abschneidens seiner Partei keine Veranlassung, über
Personalwechsel nachzudenken. „Wir müssen jetzt keine
Personaldiskussionen führen“, erklärte Herrmann.“ Dazu gebe es keinen
Anlass. Natürlich sei das Ergebnis „sehr enttäuschend“. Die CSU habe
dennoch einen klaren Regierungsauftrag erhalten, „und wir müssen
jetzt möglichst schnell eine stabile Regierung für Bayern finden“.
Gesprochen werden sollte innerhalb der CSU auch über eine klarere
Abgrenzung zur Alternative für Deutschland. Seine Partei müsse sich
„wahrscheinlich noch stärker mit der AfD auseinandersetzen“, glaubte
Herrmann.

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