– Digitalstrategie der Bundesregierung muss mehr als
Flickenteppich sein
– Investitionen in Forschung und Entwicklung fördern
– Industrie beim Masterplan für künstliche Intelligenz einbinden
„Es ist ein positives Signal für die deutsche Industrie, dass die
Bundesregierung einen Kabinettsausschuss für Digitalisierung
einrichtet. Es ist höchste Zeit, dass sich die Ministerien in der
Digitalpolitik enger abstimmen. Die Digitalstrategie der
Bundesregierung muss mehr sein als ein Flickenteppich.“ Das sagte
Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie
(BDI), anlässlich der ersten Sitzung des Digitalkabinetts am Mittwoch
in Berlin.
Zukunftsthemen dürften nicht zu kurz kommen, warnte der
BDI-Präsident: „Deutschland braucht mehr Investitionen in Forschung
und Entwicklung, um Technologien wie Blockchain oder künstliche
Intelligenz voranzutreiben.“
Das Niveau privater Investitionen in künstliche Intelligenz (KI)
liege in Europa bei 2,4 Milliarden Euro – in Nordamerika sei es fünf
bis sechs Mal höher, erklärte Kempf. Für den KI-Masterplan der
Bundesregierung sei die enge Einbindung der Industrie entscheidend,
unterstrich der BDI-Präsident: „Es muss gelingen, die Stärke der
deutschen Industrie mit den Möglichkeiten der KI zu kombinieren. Das
ist Voraussetzung dafür, dass Deutschland KI-Vorreitern wie USA oder
China die Stirn bietet.“
Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu
Original-Content von: BDI Bundesverband der Deutschen Industrie, übermittelt durch news aktuell