Es war das, was man eine Krönungsmesse nennt: Die
Berliner CDU nominierte Frank Henkel einstimmig zum Spitzenkandidaten
für die Abgeordnetenhauswahl. Doch an den Wahlerfolg glauben viele
Christdemokraten schon lange nicht mehr. Das Motto, das die Lage der
CDU am besten beschreibt, lautet: „Augen zu und durch.“ Denn Frank
Henkel ist der falsche Kandidat. Mit ihm wird, mit ihm kann die CDU
diesen Wahlkampf nicht gewinnen, da mag die SPD mit ihrem Regierenden
Bürgermeister Michael Müller noch so schwächeln. Henkel hat weder als
Innensenator noch als CDU-Chef die vergangenen fünf Jahre genutzt. Im
Amt ist Henkel, obwohl mit Polizei- und anderen Sicherheitsthemen
vertraut, nie angekommen. In Umfragen liegt die CDU derzeit bei 19
Prozent, vier Prozentpunkte unter ihrem letzten Wahlergebnis. Es kann
so schlimm kommen.
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