Die Deutschen machen sich Sorgen. Sie haben Angst,
dass sie die Zeche zahlen müssen für die griechische Schuldenkrise.
Sie haben Angst, dass Starkregen, Stürme und Überschwemmungen ihr Hab
und Gut zerstören. Sie fürchten sich vor Attentaten und
Terroranschlägen. Viele sorgen sich auch um ihre Gesundheit. Und
neuerdings fürchtet jeder Zweite, dass Deutschland überfordert sein
könnte von den vielen Menschen, die Tag für Tag über die Grenzen
kommen. Gleichzeitig fühlen sich die meisten Deutschen aber
wirtschaftlich so sicher wie schon lange nicht mehr. Das Grundgefühl
ist deswegen trotz aller Sorgen nicht Angst, sondern Zuversicht. Im
Prinzip jedenfalls – denn auch die anderen großen Ängste der
Deutschen muss man ernst nehmen. Deshalb ist es wichtig, dass der
Umgang der Deutschen mit der neuen Flüchtlingswelle eine Geschichte
des Gelingens wird. Zuversicht wächst durch das Gefühl,
handlungsfähig zu sein. Nichts hilft so gut gegen Angst.
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