Börnsen/Grütters: Weltkulturerbestätten sind die Diamanten unserer Kulturlandschaft

Am heutigen Donnerstag wird im Deutschen Bundestag
abschließend über den Koalitionsantrag „UNESCO-Welterbestätten in
Deutschland stärken“ abgestimmt. Dazu erklären der kultur- und
medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Wolfgang
Börnsen (Bönstrup) und die zuständige Berichterstatterin Monika
Grütters:

„Mit den Stimmen der Regierungskoalition hat der Deutsche
Bundestag ein Sieben-Punkteprogramm für mehr Beachtung der 36
deutschen Weltkulturerbestätten verabschiedet.

Diese Stätten – vom Aachener und Kölner Dom über die Hansestadt
Lübeck, das Klassische Weimar bis hin zur Wartburg Eisenach, der
Klosterinsel Reichenau, der Altstadt von Stralsund oder der Zeche
Zollverein in Essen – sind Beispiele herausragender menschlicher
Kulturleistungen. Es soll in Zukunft zu einer verbesserten
touristischen Erschließung, mehr Forschungs- und Bildungsarbeit,
Managementsplänen und dem Abbau von Barriere-Hemmnissen kommen.

Die nationalen Weltkulturerbestätten sind von 2009 bis 2013 mit
150 Millionen Euro gefördert worden, und für den Zeitraum 2010 bis
2014 stehen 70 Millionen Euro zur Verfügung. Nach 2014 müsste über
weitere Mittel entscheiden werden. Weltkulturerbestätten haben eine
hohe touristische Attraktivität.

Jährlich besuchen 60 Millionen Touristen aus aller Welt diese
Kulturleuchttürme. Daraus resultiert ein Umsatz von über 1,5
Milliarden Euro. Jeder dritte ausländische Tourist gibt als Grund für
seinen Deutschlandbesuch eine UNESCO-Welterbestätte als Reiseanlass
für eine bestimmte Region an.

Die Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die auch von Thomas
Silberhorn MdB mit eingebracht wurde, stellt besonders darauf ab,
dass die Weltkulturerbestätten mehr in den Mittelpunkt der
öffentlichen Aufmerksamkeit gehören und eine Sicherung für die
künftige Generation erreicht werden muss.“

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