Brüderle: Schnellveränderungen bei Energieversorgung nicht zum Null-Tarif / Trittin: Atomausstieg bringt Investitionssicherheit für Wirtschaft, Transparenz für Bürger wichtig

Bonn/Berlin, 30. Juni 2011 – Der Fraktionsvorsitzende
der FDP-Bundestagsfraktion Rainer Brüderle hat bei PHOENIX steigende
Kosten als Konsequenz aus Atomausstieg und Ausbau der erneuerbaren
Energien angekündigt. „Zum Null-Tarif sind diese Schnellveränderungen
nicht zu haben.“ Brüderle forderte einen europaweiten Ausbau der
Netze, um Sonnen- und Windenergie dort zu nutzen, wo dies am
effektivsten möglich sei.

Der Fraktionsvorsitzende der Grünen Jürgen Trittin kritisierte
Einwände aus der deutschen Wirtschaft: „Normalerweise höre ich aus
der Wirtschaft immer, dass die Politik fürchterlich langsam sei.
Jetzt reagiert der Deutsche Bundestag, zumal im Konsens. Daran sollte
die Wirtschaft eigentlich ein riesiges Interesse haben, weil sie
dadurch Investitionssicherheit über Legislaturperioden hinaus hat und
dies nicht einfach durch einen Regierungswechsel wieder rückgängig
gemacht werden kann.“ Beim Netzausbau hält Trittin vor allem eine
Einbeziehung der Bürger für wichtig.

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