Der Gedanke „Ich kann`s ohne Gewalt.
Du auch!?“ steht Pate bei der bundesweiten Präventionskampagne des
WEISSEN RINGS, in der es darum geht, Jugendlichen Möglichkeiten einer
sinnvollen Freizeitgestaltung aufzuzeigen. In einer bundesweit als
musterhaft zu bezeichnenden Kooperation bekennt sich der SV Alemannia
Waldalgesheim (SVA) als Partner der Opferlobby zu seiner
gesellschaftlichen Aufgabe, mehr als nur die Gesundheit und den Sport
im Auge zu haben. Gemeinsam erläuterten der WEISSE RING und der
rheinland-pfälzische Oberligist auf einer Pressekonferenz die
Beweggründe für die direkte Zusammenarbeit.
Heinz Brill (Stellv. Landesvorsitzender RLP WEISSER RING) betonte,
dass der WEISSE RING nicht nur mit Opferhilfe allein gleichzusetzen
sei. „Auch die Prävention und das Eintreten für Opferrechte gehören
zu unseren Satzungszielen.“ Stefan Schweigert (1. Vorsitzender SVA)
erläuterte, das sein Verein über seine verschiedenen Abteilungen –
vom Fussball, Tennis über Jazzdance bis zum Mutter und Kind-Turnen
sich im hohen Maße für die Verhütung von Straftaten und die
Philosophie des Opferschutzes stark mache. „Wir verstehen uns als
soziale Einrichtung in der Gemeinde.“
Die Kooperation, die den Verein als lokaler Multiplikator und
nicht nur als Sportstätte begreift, soll bald bundesweit kopiert
werden. „Wir fordern weitere Vereine auf, Kontakt zu uns aufzunehmen,
die mehr, als nur ein Lippenbekenntnis abgeben wollen,“ rief Brill
zum Engagement auf. „Die Alemannia lebt hier aktive Prävention vor
Ort vor.“ Ortsbürgermeister Dr. Gerhard Hanke lobte dann auch die
Vorreiterrolle, die seine Gemeinde und die Alemannia im Besonderen in
der Prävention einnehmen könne. Schweigert, Brill und Hanke zeigten
sich einig, dass gerade durch eine frühzeitige Zusammenarbeit und ein
breitgefächertes Netzwerk soziale Brennpunkte frühzeitig verhindert
werden könnten. Das Fundament hierfür liege in der Dorfgemeinschaft,
so Hanke weiter. „Ich bin stolz auf unsere Sportler, die ein Zeichen
setzen, die Maßstäbe in der gesellschaftlichen Wertung von Täter und
Opfer wieder gerade zu rücken.“
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