Berlin, 28. Januar 2012
004/12
Die Pressestelle der CDU Deutschlands teilt mit:
Im Rahmen seines Besuchs beim Wahlkampfauftakt der „Union pour un
mouvement populaire“ (UMP) in Paris hat CDU-Generalsekretär Hermann
Gröhe den sozialistischen Präsidentschaftskandidaten François
Hollande scharf angegriffen. Die von den Sozialisten angestrebte
Umverteilungspolitik würde zu einer Schwächung Frankreichs und damit
auch Europas führen. „Das können wir uns nicht leisten. Wir brauchen
ein starkes Frankreich mit einem starken Präsidenten an der Spitze!“
Dafür stehe allein Nicolas Sarkozy. Hermann Gröhe war Gastredner beim
Parteitag der UMP, sie ist eine Schwesterpartei der CDU Deutschlands.
Keine der bisherigen „vagen Aussagen“ Hollandes sei geeignet,
„eine Antwort auf die drängenden Probleme unserer Zeit zu geben“, so
der Generalsekretär. Er hole nur „verstaubte Konzepte und linke
Umverteilungs-Phantasien aus der Mottenkiste“ hervor. UMP und CDU
gingen als Europa-Parteien den „mühsamen Weg – den Weg der
Konsolidierung unserer Finanzen, den Weg zu mehr Wettbewerb.“ Ein
steiniger Weg, der aber letztlich Erfolg bescheren werde, betonte
Gröhe.
Die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der UMP ist für
die CDU ein fester Pfeiler der deutsch-französischen Freundschaft.
Der Besuch des Generalsekretärs in Frankreich war Bestandteil des
intensiven Austauschs der Schwesterparteien im Rahmen des
französischen Präsidentschaftswahlkampfs. Zudem wird die
CDU-Vorsitzende, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel im Frühjahr
Nicolas Sarkozy durch gemeinsame Termine im Wahlkampf aktiv
unterstützen.
Vor seiner Rede beim Parteitag war Hermann Gröhe in Paris mit
Jean-François Copé, dem Generalsekretär der UMP, und dem
französischen Landwirtschaftsminister Bruno Le Maire,
UMP-Beauftragter für die Konzipierung des Wahlprogramms zur
Präsidentschaftswahl 2012, zu Gesprächen zusammengekommen. Zuletzt
hatten sich im Oktober und November 2011 führende Vertreter von CDU
und UMP zum Meinungsaustausch im Konrad-Adenauer-Haus in Berlin
getroffen.
Gerade in einer für Europa so entscheidenden Phase sei es wichtig,
dass CDU und UMP eng zusammenstehen und die Zusammenarbeit der beiden
Volksparteien nochmals vertiefen, betonte Gröhe. Angela Merkel und
Nicolas Sarkozy würden Europa „mit Klugheit, Weitsicht und großem
Verantwortungsbewusstsein“ aus der Schuldenkrise führen. „Wir können
stolz auf ihre gemeinsame Führungsleistung sein. Sie stellen mit Mut
und Tatkraft die Weichen dafür, dass Europa gestärkt aus der Krise
hervorgehen kann“, sagte der Generalsekretär. Diese erfolgreiche
Arbeit müsse fortgesetzt werden. „Und es ist unsere Aufgabe als UMP
und CDU, sie dabei mit aller Kraft zu unterstützen!“, so Gröhe.
Pressekontakt:
CDU Deutschlands
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