„Mit seiner Rede im Trianel Kohlekraftwerk Lünen setzt
Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen ein wichtiges Zeichen für
den Industrie- und Energiestandort Nordrhein-Westfalen“, begrüßt Sven
Becker, Sprecher der Geschäftsführung der Trianel GmbH, den Besuch
des Bundesumweltministers in Lünen.
Im Rahmen des diesjährigen Hellweggesprächs der
CDU-Kreistagsfraktion Unna am 15. März 2012 besuchte Minister Röttgen
in seiner Eigenschaft als Landesvorsitzender der CDU
Nordrhein-Westfalen das im Bau befindliche Kohlekraftwerk am Lüner
Stummhafen. Vor rund 200 Gästen aus Wirtschaft und Politik referierte
Röttgen über die Chancen der Energiewende für Deutschland und
Nordrhein-Westfalen. Er betonte, dass konsequent an der schrittweisen
Umsetzung der Energiewende gearbeitet werde. Dass man auf dem
richtigen Weg sei, zeige die sichere Stromversorgung während der
klirrend kalten Wintermonate und vor allem der Anteil des
Stromexports.
„Die Energiewende beinhaltet als bedeutendste Infrastruktur- und
Modernisierungsprojekt der kommenden Jahrzehnte große Chancen für den
Wirtschafts- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen“, betonte
Röttgen. Kosteneffizienz und die richtigen ökonomischen Anreize seien
dabei wesentliche Kriterien für ihren Erfolg und für ihre Akzeptanz.
Allerdings lasse sich die Energiewende nicht innerhalb weniger
Monate umsetzen. Herausforderungen, die es mittelfristig zu meistern
gelte, seien der erforderliche Ausbau der Stromnetze, die Förderung
von Projekten im Bereich der Speichertechnologien sowie die
Steigerung insbesondere der Energieeffizienz. Die entsprechenden
politischen Rahmenbedingungen dafür würden mittelfristig geschaffen
werden.
„Damit die Energiewende gelingt, ist ein konsistenter politischer
Rahmen notwendig“, wertet Sven Becker die Ankündigung eines
entschiedenen Vorgehens seitens der Bundes- und Landespolitik.
Als Brückentechnologie der Energiewende werden noch eine Zeit lang
fossile Kraftwerke benötigt. „Neue, hocheffiziente Kraftwerke sichern
die Versorgung und schonen die Umwelt, in dem sie veraltete
Kraftwerke mit hohen Emissionswerten aus dem Markt drängen“,
erläutert Sven Becker. In den nächsten 10 Jahren müssen die rund
13.000 Megawatt der sich zurzeit noch in Betrieb befindlichen
Kernkraftwerke ersetzt werden. Nicht zuletzt deshalb investieren
Stadtwerke und Regionalversorger in das hocheffiziente Trianel
Steinkohlekraftwerk im westfälischen Lünen. Es ist seit 2008 im Bau
und wird voraussichtlich 2013 in Betrieb genommen. Mit einer Leistung
von 750 MW wird es rund 1,6 Millionen Haushalte mit Strom versorgen.
„Stadtwerke und kommunale Energieversorger stehen zur Umsetzung
der Energiewende bereit, wenn die Rahmenbedingungen klar abgesteckt
sind“, so Sven Becker. Das Trianel-Netzwerk hat aktuell Investitionen
von rund drei Milliarden Euro in Planung. Im konventionellen Sektor
ist ein Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk im CHEMPARK
Krefeld-Uerdingen mit einer Leistung von bis zu 1.200 Megawatt
geplant. Zusätzlich sind drei Wasserspeicherkraftwerke in
Nordrhein-Westfalen und Thüringen in der Projektentwicklung. Im
Bereich der Onshore-Windenergie wird Trianel im Frühjahr mit dem Bau
des Trianel Windparks Eisleben in Sachsen-Anhalt beginnen und damit
die Aktivitäten im Bereich Offshore ergänzen. Seit Ende 2010 baut
Trianel zusammen mit Stadtwerken und regionalen
Versorgungsunternehmen den Trianel Windpark Borkum, dessen erste
Ausbaustufe von 200 MW voraussichtlich zum Jahreswechsel 2012/13 ans
Netz gehen wird.
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