Schwert, Dolch, Pistole – das Waffenarsenal
eines fünfjährigen Jungen kann Eltern schon ins Grübeln bringen. Übt
er sich damit nicht in Gewalttätigkeit? Nein, sagt der Pädagoge
Günther Gugel, der mehr als 30 Jahre lang Geschäftsführer des
Instituts für Friedenspädagogik in Tübingen gewesen ist, im
Apothekenmagazin „Baby und Familie“. „Erwachsene neigen dazu, Kindern
zu unterstellen, dass sie Fantasie mit Realität vermischen und Gewalt
als Konfliktlösungsstrategie einüben“, erklärt er. Dafür gebe es aber
keine Belege. „Gewalt und Aggressivität erlernt ein Kind nicht im
Rollenspiel, sondern durch real erlebte Gewalt“, so Gugel. Der Rat an
die Eltern: Diese Phase des Kindes aushalten. Es schlüpft in eine
Rolle, identifiziert sich damit, setzt sich mit ihr auseinander und
legt sie dann auch wieder ab.
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Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 8/2014 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
an Kunden abgegeben.
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