Der Tagesspiegel: Linken-Bundesgeschäftsführer Schindler: „Der Beschluss sagt: offene Grenzen. Punkt“

Der neue Bundesgeschäftsführer der Linkspartei,
Jörg Schindler, hat Fraktionschefin Sahra Wagenknecht davon gewarnt,
den Beschluss des Bundesparteitages mit der Forderung nach „offenen
Grenzen“ in ihrem Sinne umzuinterpretieren. Im Interview mit dem
„Tagesspiegel“ (Online, Freitag-Ausgabe) sagte Schindler: „Man kann
den Begriff ,offene Grenzen– nicht anders auslegen als: Menschen
können zu uns kommen.“ Wagenknecht hatte nach dem Parteitag im
Newsletter an ihre Anhängerinnen und Anhänger geschrieben, offene
Grenzen solle es nur für Asylberechtigte geben. Schindler gab einen
Dissens in der Frage zu, wenn es um diejenigen gehe, die nicht im
engeren Sinne asylberechtigt sind. Zur Interpretation von Wagenknecht
erklärte er: „Ich bin nicht der Sprecher von Personen und auch nicht
der Bundesgeschäftsführer von Personen. Ich lese die Beschlüsse. Und
der Beschluss sagt: Offene Grenzen. Punkt.“

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