SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat die
Einigung von Genf als einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Lösung
des Syrien-Konflikts bezeichnet. „Es ist gelungen, Russland wieder
als konstruktive Kraft zurück an den Verhandlungstisch zu holen und
damit den Druck auf das Assad-Regime zu erhöhen“, sagte Steinbrück
dem „Tagesspiegel am Sonntag“. „Jetzt gibt es die Chance, das
syrische Giftgas-Arsenal unter internationale Kontrolle zu stellen
und zu zerstören. Das sind ermutigende Signale!“
Gleichzeitig kritisierte Steinbrück die Bundesregierung: „Nur die
deutsche Außenpolitik steht wieder mal abseits. Statt konstruktiv an
der sich jetzt abzeichnenden Lösung mitzuarbeiten, hatte sich die
Bundesregierung offenbar schon vor zwei Wochen mit einem
Militärschlag abgefunden.“
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