Dialogabend Obdachlosigkeit in der Corona Krise im Kulturladen St. Georg mit dem Verein Leben im Abseits e. V.

„Nirgendwo zeigt sich deren Not so deutlich wie in Hamburg“, so ein Artikel der ZEIT.
Seit Beginn der Pandemie ist der Alltag obdachloser Menschen noch schwerer geworden. Nicht nur die Ansteckungsgefahr lässt sie allein auf der Straße zurück. Für sie fallen auch ihre Einnahmequellen, wie z. B. das Pfandflaschensammeln oder das erbetteln von Kleingeld auf der Straße nahezu weg. Die Schließungen bzw. fehlenden Möglichkeiten von Tagesstätten und anderen Treffpunkten, in denen sie Rückzugsmöglichkeiten und Ruhe gefunden haben, machen ihnen körperlich sehr zu schaffen.

Obdachlosigkeit ist für die Menschen auf der Straße eine ständige Herausforderung. Fehlende Rückzugsmöglichkeiten, keine Privatsphäre und ständig Gefahren durch Wetter und körperlichen Übergriffen ausgesetzt zu sein, schwächt die Menschen immens. Welche weiteren Einschränkungen seit Beginn der Pandemie für die obdachlosen Menschen bestehen, vor welchen Herausforderungen seitdem die Streetworker stehen, welche Hilfsangebote zur Verfügung stehen, wie solidarisch die Gesellschaft reagiert und wie dabei das Hilfesystem der Stadt Hamburg aussieht, davon berichten Susanne Groth, Johan Graßhoff und Julien Thiele.
Der Dialogabend am Freitag, den 24. September 2021 beginnt um 19 Uhr im Kulturladen St. Georg, Alexanderstraße 16 in 20099 Hamburg. Der Eintritt ist frei, wir freuen uns über eine Spende.
Der Einlass erfolgt gemäß der aktuellen Corona-Verordnung Hamburgs. Um Reservierung unter info@kulturladen.com wird gebeten.