Erfolgreiche Arzneimittelbewertung / „Nicht um jeden Preis sparen, sondern echte Innovationen identifizieren“

Monster, Überregulierung, Innovationsstau – das
waren Schlagworte, mit denen Kritiker, besonders aus den Reihen der
Pharmahersteller, das 2011 in Kraft getretene Gesetz zur Neuordnung
des Arzneimittelmarktes (AMNOG) belegten. Seine Aufgabe: Bei neuen
Arzneimitteln prüfen, wie nützlich und welchen Preis sie wert sind.
„Das ist gelungen“, sagt der Vorsitzende des Gemeinsamen
Bundesausschussen (G-BA), Josef Hecken (CDU), in der „Apotheken
Umschau“. Die Aufgabe sei nicht gewesen, um jeden Preis zu sparen,
sondern echte Innovationen zu identifizieren. „Wir haben bislang 70
Bewertungen vorgenommen und in 13 Fällen einen beträchtlichen
Zusatznutzen attestiert.“ 26 Präparate bekamen allerdings das Verdikt
„kein Zusatznutzen“, bei 22 hieß es „geringer Zusatznutzen“. Kein
Mehrwert für den Patienten hat zur Folge, dass der Arzneipreis sinkt.
Das ärgert natürlich die Hersteller. Aber Hecken betont, die Aufgabe,
die Spreu vom Weizen zu trennen, sei gelungen.

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Das Gesundheitsmagazin „Apotheken Umschau“ 5/2014 B liegt in den
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