Eine außergewöhnliche Reportage, die unter
außergewöhnlichen Voraussetzungen entstand: Zwei Reporter des
rbb-Politikmagazins „Kontraste“ sind für vier Wochen in ein
Asylbewerberheim in Hessen eingezogen. Dort lebten die Journalisten
unter den gleichen Bedingungen wie die Asylbewerber. Sie
übernachteten mit ihnen in den selben Räumen, sie verfügten nur über
eben so wenig Geld wie sie. Sie kamen direkt mit den Menschen und
ihren Problemen in Kontakt. Sie kochten mit ihnen zusammen in der
selben Küche. Sie litten mit ihnen gemeinsam unter den unhygienischen
Bedingungen, erlebten die Konflikte und die Kooperation zwischen den
über 100 Bewohnern des Heimes. Die Menschen dort stammen aus Somalia,
dem Iran, dem Irak, Eritrea, Afghanistan oder Pakistan.
Immer mehr Flüchtlinge aus aller Welt, die in Deutschland Schutz
vor politischer Verfolgung suchen, müssen in solchen Unterkünften
manchmal jahrelang darauf warten, dass die Behörden ihre Anträge auf
Asyl bearbeiten. Allein im vergangenen Jahr stieg die Zahl der
Asylbewerber in Deutschland um über 20 Prozent an. Die Reporter
filmten die Lage der Asylbewerber und ihre eigene Situation mit
kleinen Videokameras, die sie immer dabei hatten, jeden Tag – rund um
die Uhr. Dabei gelang ihnen eine außerordentlich facettenreiche
Innenansicht eines Asylbewerberheims, dessen deprimierender Realität
sich auch selbst nicht entziehen konnten. In ihren
Tagebuchaufzeichnungen wünschen sie sich nach drei Wochen „endlich
wieder nach Deutschland“ zurückkehren zu können.
„Kontraste“ ist eine Produktion des Rundfunk Berlin-Brandenburg
(rbb) für Das Erste.
Die Sendung wird im rbb Fernsehen unter dem Titel „rbb kontrovers:
Vier Wochen Asyl“ am Dienstag, 9. Oktober 2012, um 21.00 Uhr
ausgestrahlt.
Gern vermitteln wir Pressekollegen einen Kontakt zur Redaktion
oder zu den Autoren des Films.
Honorarfreie Pressefotos finden Sie unter www.ard-foto.de.
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20120913_exclusiv_im_ersten_vier_woche_asyl.phtml
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